Standortbestimmung – Dreht sich meine produktive Zeitspirale nach oben oder unten?

Wie viel Zeit verbringe ich womit? Oder anders ausgedrückt: Verbringen Sie mehr Zeit mit „produktiven“ oder mit „unproduktiven“ Beschäftigungen?

Wie viel Zeit haben Sie für Wachstum bringende, investive Tätigkeiten? Und wie viel Zeit verbrauchen Sie für „Reparaturen“, Nacharbeiten, Konflikte und „Feuer löschen“?


Manch wichtiger Arbeitsbereich stirbt still und langsam, ohne das wir es mitbekommen, weil scheinbare „Erfolge“ beim Kunden, beim Lieblingsprojekt oder in den Chefetagen erkämpft werden. Die Welt scheint in Ordnung, doch in Wirklichkeit läuft der Keller voll, Schimmel breitet sich aus und greift das Fundament an.

Ist Ihre Zeit noch überwiegend Wachstum bringend eingesetzt?

Handlungs-
bereich
Beschreibung Symptome Schätzung einer „Normalverteilung“

Wachsend/ Investiv

 

 

 

Investiere, komme dazu zu planen, Strategien zu machen Kann Pakete neu sortieren, Altes rausnehmen, Projektplanungen laufen, Kompetenzausbau läuft, gut vorbereitet auf neue Entwicklungen, soweit man sich überhaupt vorbereiten kann 10 – 20%
Produktiv: Erhaltung des Status Quo


 

Produktion, es läuft ganz gut, Erhaltung des Status Quo

 

 

Plateau erreicht, aber keine neuen Ideen, Horizonte, Herausforderungen, normale Probleme

 

60 – 70%

 

Reparierend Nacharbeiten, „Management by Exception“, Reagieren auf Störungen Mache viel selbst, unerlegte Geschäfte, weiß nicht was Kunden über mich und Leistung denken, was der Chef denkt, unspezifisches Unzufriedenheits-Syndrom, keine Zeit für Lob, erschöpft, wichtige Gespräche werden verschoben, fallen gelassen 18%
Destruktiv Reaktionen mit „Kollateralschäden“
Rabattmarken werden geklebt

 

Diesen Stress, halte ich nicht mehr lange aus; ist der Zustand schlecht, nimmt die Zahl der Wahlmöglichkeiten ab; damit steigt die Wahrscheinlichkeit keine Zeit zu haben, um Entscheidungen und Reaktionen zu planen 2%

 

Um aus einem Bereich mit zu viel an reparierenden und destruktiven Anteilen heraus zu kommen, gibt es keinen Zaubertrick. Ohne Boxenstopp wird man den Motor nicht wechseln können – das geht nicht in voller Fahrt. Überschreitet der destruktiv-reparierende Bereich einen kritischen Wert, verliert sich zunächst der investive Bereich (dafür habe ich keine Zeit!) und dann zunehmend der produktive Bereich. Die Schleife in den roten und gelben Bereich beginnt an zu laufen.

Unter Umständen hilft ein Boxenstopp mit einer vollständigen Restrukturierung des eigenen Bereiches (siehe Einzeltraining). Viele springen auf andere Fahrzeuge und manche landen beim Arzt.

 

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Veröffentlicht in Arbeitsmanagement.

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