Die Anfangsphase der Präsentation

Die Teilnehmer kommen Die Zeit Kontakt mit den Möbeln, mit den Unterlagen, mit den Medien im Raum zu schaffen ist vorbei, Suche Sie Kontakt mit den Teilnehmern. Wenn möglich begrüßen Sie jeden persönlich nach allen Regeln (vgl. RHF).
Ressourcen-Pipeline legen Sie lesen gerade diese Zeilen. Lehnen Sie sich zurück, atmen Sie tief durch und fragen sich: Wie genau war das?… als es mir das letzte Mal richtig gut ging? Und tun Sie mal so, als ob es Ihnen richtig gut gehen würde. Verändern Sie dabei Haltung und Atmung, achten Sie dabei auf die Veränderung in Ihrem Zustand.
Grundsätzlich sind wir in der Lage mit unserem Bewusstsein unseren Zustand zu verändern oder zumindest zu beeinflussen. Wie würden Sie es denn finden, wenn Sie während der Präsentation in dem Zustand wären, den Sie fürs präsentieren brauchen: locker, freundlich, flexibel, zugewandt, immer orientiert und sicher bei Einwürfen und Fragen?
Das Problem dabei ist nur, dass diese Gedanken wie ?tu mal so als ob es Dir jetzt gut ginge? nicht funktionieren, wenn Sie in Stresssituationen gebraucht werden. (Entschuldigen sie liebes Auditorium, ich muss mir erstmal kurz vorstellen, wann die letzte gute Präsentation von mir war…).
Was können wir tun, wenn wir uns an etwas erinnern wollen? Wenn wir uns es nicht selber bringen können, dann brauchen wir einen Träger, einen Boten, der uns die Ressourcen bringt. Dieser Träger kann eine Musik sein, eine bestimmte Körperhaltung, eine Bewegung, ein Blick auf den eigenen PC, in den Raum oder ins Auditorium (vgl. Hochstatus gegenüber dem Raum).
So wann wird mir zuverlässig einfallen, wie es ist in einem guten Präsentationszustand zu sein. Sammeln Sie alle guten Momente und Zustände in Situationen, bei denen Sie vor Leuten standen.
Die erste Minute Ja der Anfang… aller Anfang ist schwer. Was machen die Teilnehmer zuerst? Hören sie auf das was Sie sagen? Nein, denn sie versuchen die neue Situation einzuordnen. Wer ist das da vorne, was hat diese Person an, Gestik, Mimik, Stimme usw.?
Alles was Sie in den ersten 10 bis sogar manchmal 60 Sekunden zu vermitteln versuchen geht unter. (Die Leute sind in Trance). Dieser Tranceeffekt, der regelmäßig zu Massenamnesie führt tritt auch bei Reizwörtern, wie Prüfung, Umstrukturierung, Veränderung etc.. Gerade dann, wenn der Inhalt besonders wichtig wird, ist das Gehirn des Zuhörers noch gar nicht auf Empfang gestellt. Also Sie starten am Besten mit belanglosen Sachen, wie Small-Talk… ?Ich freue mich hier zu sein…Sie begrüßen zu dürfen…bedanke mich für…usw..
Vermeiden Sie Abwertungen des Vorgängers oder sich selbst: ?So schöne Folien wie… Anders als bei…Als letzter in der Reihe…?
Rahmen setzen Hier wird der Vertrag gemacht, die Erwartungen gesteuert. Wir werden nicht nach Leistungen beurteilt, sondern ob wir die Erwartungen erfüllen. Viele scheitern nicht an dem Inhalt, ihrem fachlichen Wissen und ihrer Kompetenz, sondern am mangelnden Erwartungsmanagement. Was wollen wir erreichen mit der Präsentation und was nicht? Welches ist das kognitive Endprodukt? Viele Killerphrasen funktionieren, weil sie Bereiche außerhalb des Rahmen aufsuchen.
Sie sind interessiert an weiteren Themen rund um das Thema Führung? Wir bieten individuelle Programme für Führungskräfte und Inhouse-Programme für Unternehmen. Außerdem halten wir Vorträge rund um das Thema Führung und trainieren Trainer für das Leadion-Modell.
Veröffentlicht in Arbeitsmanagement.

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