Delegation: Die ersten drei Schritte

Sieht man auf die Effekte von Delegation, kann man kaum zuwenig daran arbeiten: Sie bekommen Platz für die wichtigen Dinge, Ihre Mitarbeiter wachsen, Ihr Bereich wird attraktiv usw.

So ist das Loslassen von alten, lieb gewordenen „Perlen“ der erste Schritt beim Aufbau der eigenen Führungs-Infrastruktur.


Zwei wichtige Thesen:

 

Identität 

Delegation ist zunächst einmal ein Identitätswechsel: Ich bin danach jemand anderer!

 Vorbereitung 

Delegation muss (teilweise lange) vorbereitet werden: Wir müssen unter Umständen heute schon etwas tun, um eine Aufgabe in einem Jahr delegieren zu können.


Im Grunde ist es die Entscheidung zwischen Führungskraft sein und Positionsinhaber, Vormacher, und Bester-Sachbearbeiter sein.

 

Delegation: Die ersten drei Schritte: 

 Der erste Schritt zum Loslassen ist eine Entscheidung: „Ja, ich möchte beginnen, das Rad zum Drehen zu bringen und Platz für die neuen Aufgaben schaffen. (Instrument dazu: Delegationsmotor)

 Der zweite Schritt: „Welches sind die ersten Pakete, die ich zum Loslassen vorbereiten kann?“ (siehe Delegationsmotor) (Hilfreiches Gedankenspiel: Welches sind Ihre Lieblingstätigkeit, Lieblingskunde, Lieblingsprodukt, Lieblingsprojekt? Und jetzt stellen Sie sich vor, dass Sie die Verantwortung dafür abgeben. Wenn Ihr Unterbewusstsein Ihnen jetzt „Schmerz“, „Abers“ und Einwände schickt, haben sie den ersten inneren Schritt zum Loslassen schon getan.)

Der dritte Schritt: Auch Ihre Mitarbeiter brauchen Zeit, sich darauf vorzubereiten. Wichtige Frage an den Mitarbeiter:  „Können Sie sich vorstellen, dass…. ?“ Im besten Falle entsteht ein Aufgabesog von Seiten der Mitarbeiter, die es gar nicht erwarten können, Ihnen Projekte und Aufgaben abzunehmen. Nicht selten muss auch der Chef vorbereitet werden (neue Stellen, neue Ansprechpartner, Vertreter bei Projekten etc.). 

 

 

Das Delegation- bzw. Aufgabenmanagement eine so wichtige Rolle spielt, verwundert nicht, da unsere erste Kernaufgabe die Verbindung von Mitarbeitern und den Ergebnissen der Organisation ist.

Da es die Aufgaben sind, die diese beiden Hauptpole miteinander verbinden, ist die Führungskraft Aufgaben-Experte.

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Veröffentlicht in Veränderungsmanagement.

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