Nonverbale Aussagen
„Der Körper lügt nicht“. Diese Aussage ist die wichtigste Erkenntnis der Körpersprache. Körperliche Reaktionen sind sehr viel stärker als der sprachliche Ausdruck unbewusst gesteuert, d.h. sie unterliegen nur bedingt der bewussten und gezielten Kontrolle. Es ist deshalb in der Kommunikation von entscheidender Bedeutung, nicht nur die verbalen, sondern auch die nonverbalen „Aussagen“ des Gesprächspartners zu berücksichtigen.Jeder kennt das Phänomen: „Die Worte hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Diese Aussage ist typisch für eine Situation, in der die sprachlich ausgedrückte Botschaft mit der parallel dazu ausgedrückten nicht-sprachlichen Botschaft nicht übereinstimmt (Inkongruenz).
Typische Beispiele dafür sind:
Verbale Zustimmung und dabei gleichzeitig:
- den Kopf schütteln
- mit den Schultern zucken
- Blickkontakt vermeiden
- einen Schritt zurückgehen
Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft entstehen immer dann, wenn verbale und non-verbale Botschaft übereinstimmen/ deckungsgleich sind (Kongruenz). In diesem Fall wird der körperliche Ausdruck sehr symmetrisch sein, d.h. der ganze Körper unterstützt die verbale Aussage.
Die wichtigsten physiologischen Wahrnehmungsmerkmale:
- Körperhaltung (Kopf-, Körper-, Beinwinkel)
- Ideomotorische Bewegungen
- Gesichtsfarbe
- Gesichtsfalten
- Unterlippengröße
- Atmung
- Muskelspannung
- Stimme (Lautstärke, Intensität, Modulation, Rhythmus…)