Drei Dinge braucht der Manager?
Drei Dinge braucht der Mann hieß es in einer Werbung aus den Anfängen des Advertising (Feuer, Pfeife, Stanwell) und schnell ist geprüft, ob ich auch alles Notwendige besitze.
Aber wie kann ich prüfen, ob ich als Führungskraft richtig aufgestellt bin? Habe ich alles, was ich als Führungskraft benötige?
Die wichtigen Tools der Führung lassen sich drei grundsätzlichen Gruppen zuordnen: Vergleichbar mit einer Reise benötige ich
- Ein Ziel und eine Idee, auf welchen Weg ich dort hinkomme
- Ich brauche Instrumente, die mir anzeigen ob und wie weit ich auf dem richtigem Weg bin (Kompass, Sextant, Winde, Vögel?) und
- Steuerungsinstrumente, mit denen ich den Kurs halten bzw. korrigieren kann, wenn Deltas (Differenz zwischen Erwartung und Realität) in Geschwindigkeit und Richtung auftreten (Ruder, Segelfläche, Segelstellung?)
1. Die Weg- und Zielinformationen
- Businessmission und -vision
- Strategie
- strategische Meilensteine
- taktische Ziele
- Kennzahlen-Ziele
- Finanzziele
2. Informationsinstrumente
- Nervensystem und Cockpit meines Bereiches
- Kostenabbildung
- Ressourcenabbildung
- Ist-Kosten, Plankosten und Erlösrechnung
- Regelkommunikation als Geflecht der regelmäßigen jour fixe, Abteilungsbesprechungen, Meetings
3. Die Steuerungsinstrumente
- Investitionsentscheidungen
- Personalentscheidungen
- Produktspezifikation
- Preisentscheidungen
- Aufgabenschnitt und – zuordnung
- Kontinuierliche Kommunikation
Nicht selten sind es die Informationsinstrumente, die es auszubauen gilt und zwar insbesondere dann, wenn die Bereiche relativ jung sind. Ansonsten kann jeder aufgeführte Punkt einen Engpass darstellen.
Die Balance zwischen den einzelnen Managementbereichen zu erreichen bzw. zu halten, ist eine Aufgabe, die nicht delegiert werden kann. Sie gehört damit zu den Kernbereichen des Managements.