Durch ständige Frustration, das Nichterreichen eines Zieles und zu hohe persönliche Erwartungen an die eigenen Leistungen kann es zu einem Burnout-Syndrom kommen.
Dabei sind die Symptome vielfältig und können individuell unterschiedlich in Bezug auf Auftreten und Ausmaß sein.
Symptome können Depressionen sein, aber auch physiologische Beschwerden, wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenkrämpfe oder körperliche Dysfunktionen beinhalten. Typische Symptome sind auch Schuldgefühle.
Der "Ausgebrannte" erlebt seine Umwelt im Allgemeinen als nicht mehr kontrollierbar und zieht sich in der Regel völlig in sich zurück. Hilfe von außen (durch Verwandte oder Freunde) wird kaum noch oder gar nicht mehr angenommen. Der Kranke muss durch professionelle Hilfe von Psychologen und/oder Ärzten unterstützt werden, häufig in einer Psychotherapie.
Burn-out wird in der im deutschen Gesundheitswesen verbindlichen 10. Auflage der ?Internationalen Klassifikation der Erkrankungen?, kurz ICD-10 genannt, als ?Ausgebranntsein? und ?Zustand der totalen Erschöpfung? erfasst.
Das Burnout-Syndrom tritt insbesondere in ?helfenden Berufen? durch hohe Arbeitsbelastung auf (Pflegeberufe, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen). Dies führt häufig zur Krankschreibung, Arbeitsunfähigkeit oder Frühverrentung. Außerdem ist das Burnout-Syndrom zunehmend in Berufen mit hohem Leistungsdruck zu finden (z. B. Manager) oder bei Menschen, die extreme Anforderungen an sich selbst stellen (insb. Sportler).