Work- life- balance
Führungskräfte sind einem spezifischen Problemdruck ausgesetzt, sowohl in ihrem beruflichen als auch in ihrem privaten Bereich. Hierin unterscheiden sie sich sowohl unter qualitativen als auch unter quantitativen Aspekten in bedeutendem Maß von den sonstigen Arbeitnehmern.
Im Wechselspiel von Reagieren und Agieren hat eine Führungskraft gleichzeitig die Rollen des Mitarbeiters, des Kollegen und des Vorgesetzten auszuüben.
Die Führungskraft wird grundsätzlich mit konträren Rollenerwartungen im Berufs- und im Privatleben konfrontiert.
Im beruflichen Alltag spielen für Führungskräfte Begriffe wie Effizienz, Leistung und Rationalität eine große Rolle, wogegen individuelle Gefühle stark in den Hintergrund gedrängt werden. Diese Tatsache kann dazu führen, dass die betroffenen Personen Schwierigkeiten haben im Privatleben Gefühle zu äußern und zu empfangen. Dieses subjektive Dilemma besteht sicher nur ein geringer Teil der Führungskräfte.
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