Hirn-Dominanz-Instrument (HDI)

Das Hirn-Dominanz-Modell ist ein Fragebogen zur Selbsteinschätzung, mit dem unterschiedliche Denkstile deutlich sichtbar und damit vergleichbar gemacht werden sollen. Mit dem HDI kann ein Profil erstellt werden, das zeigt, in welchem Maße unterschiedliche Denkstile bevorzugt, genutzt oder vermieden werden. Das Instrument wird von dem Herrmann Institut Deutschland GmbH vertrieben.

Theoretischer Hintergrund

Der Fragebogen basiert auf den Überlegungen des Amerikaners Ned Herrmann zum Zusammenhang von menschlicher Kreativität und Ergebnissen aus der Hirnforschung. Hermann entwickelte ausgehend von der unterschiedlichen Verarbeitung von Informationen durch die beiden Gehirnhälften ein Modell, das verschiedene ?Denkstile? mit verschiedenen Bereichen des Gehirns in Verbindung bringt.

Struktur

Das Herrmann-Dominanz-Modell unterscheidet vier Bereiche unterschiedlicher ?Denkprozesse?.
Das Ergebnis des HDI ist ein Profilblatt, das die Werte einer Person in den vier Dimensionen des HDI abbildet.

Anwendungsbereich

Angewandt wir das HDI unter anderem in der Berufs- und Partnerschaftsberatung, in der Teamentwicklung und im Projektmanagement, sowie auch im Verkaufs-, Kreativitäts-, Kommunikations- und Führungskräftetraining.
Ermöglicht werden soll ein ?bewusstes Selbstmanagement?.

Kritik

Offen bleibt, welcher Art der Zusammenhang zwischen Denk- und Verhaltensstilen ist.
Diese Problematik, sowie andere methodische Schwächen ergeben sich daraus, dass für das Verfahren ursprünglich eine wissenschaftliche Absicherung angestrebt wurde, die jedoch nicht realisiert werden konnte.

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Veröffentlicht in Arbeitsmanagement.

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