Prinzipien, die vielleicht nicht nur für Vorstände und CEO´s (Chief executive Operator) interessant sein können
Es war schwierig, Artikel über die CEO´s der Take-Off-Unternehmen zu finden
Churchill stellte eine Task-Force auf, die nur die Aufgabe hatte ihn mit unabhängigen ungefilterten Informationen zu versorgen
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Tim Collins hat 11 Unternehmen untersucht, die wie 11 andere Vergleichsunternehmen in der Vergangenheit gut waren, aber im Unterschied zu diesen den Weg zum Spitzenunternehmen geschafft haben. Was haben die ?Take Off? Unternehmen anders gemacht?
Die Thesen, die er in diesem Modelling-Projekt gefunden hat seien hier in aller Kürze aufgeführt: These 1: Der Ehrgeiz richtete sich auf das Unternehmen, nicht auf die eigene Person. Es waren häufig sehr bescheidene Führungskräfte. Sie übernahmen schnell Verantwortung auch für Misserfolge. (Auffällig war, dass über die Take-off-CEO´s wenig in der Öffentlichkeit bekannt war, wenig Interviews) ?Man kann im Leben alles erreichen, solange es einem egal ist, wer den Lohn dafür einstreicht? Harry S. Truman These 2: Die Unternehmen holten zuerst die richtigen Leute an Bord, und überlegten erst dann, wer welche Arbeit ausführen könnte. Dazu gehörte auch, sich von Menschen zu trennen, die nicht an Bord gehören. Bei den Take-Off Unternehmen blieben die Mitarbeiter sehr lange oder sie waren schnell wieder weg. ?Nicht die Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital, sondern die richtigen Mitarbeiter.? These 3: Der Realität ins Auge blicken ohne den Mut zu verlieren, auch bezeichnet als das ?Stockdale (überlebte acht Jahre Kriegsgefangenschaft)-Paradox?: Den Glauben behalten, dass man am Ende Erfolg hat, egal wie schwierig es wird und gleichzeitig sich den brutalen Tatsachen der momentanen Situation stellen, egal wie unerfreulich sie sind. (Stockdale auf die Frage, wer zuerst gestorben ist: ? Die hoffnungsvollen Optimisten, die von Ostern zum Sommer, vom Sommer zu Weihanchten auf Freilassung hofften. Spätestens im 2. Jahr gaben sie die Hoffnung auf.? ?Bereit sein die Steine umzudrehen, auch wenn das Ungeziefer sichtbar wird.? These 4:
Der Igel ist nicht schlau und in allen Bereich zu Hause und tätig wie der Fuchs. Das Igel-Prinzip ist einfach und glasklar. Strategie ist im Grunde keine Frage mehr. Die Reaktion ist klar: bei Gefahr: Einrollen. Alles was nicht zum Igel-Prinzip passt, wird einfach nicht gemacht. ?Nicht nur die Disziplin, die richtigen Dinge zu tun, sondern auch die falschen zu lassen.? These 5: Der Erfolg stellte sich bei den Unternehmen nicht von heute auf morgen ein. Die entscheidende Arbeit begann weit, weit vor dem Sichtbarwerden des Erfolges. Die Presse sucht dann nicht selten nach den Gründen für den ?Blitzerfolg?. (Der Stoff aus dem Goldgräber-Parolen entstehen.) Collins nutzt eine Metapher: Stellen Sie sich ein großes schweres Schwungrad vor, 10 m im Durchmesser einen halben Meter stark und mehrere Tonnen schwer. Sie drücken und drücken und es passiert zunächts nichts. Sie drücken weiter die ersten Millimeter werden sichtbar. Und sie brauchen Kraft um weiter zu drehen und zu drücken, die ersten Zentimeter, die erste Umdrehung und dann immer immer schneller, so dass die Masse in Bewegung kommt. Irgendwann dreht sich das Rad von allein. Wenn Sie keine Unwuchten oder Gegenbewegungen hineinbringen, können sie es kaum noch stoppen. Welche Umdrehung welcher Druck, war nun verantwortlich?? Was von außen wie ein dramatischer, revolutionärer Durchbruch aussieht, fühlt sich von innen ganz anders an, nämlich wie ein organischer Entwicklungsprozess. Subjektiv ausgewählt aus Tim Collins, Der Weg zu den Besten, dtv, von Ulrich Grannemann, G+P |
Das Beste aus „Der Weg zum Besten“ von Tom Collins
Veröffentlicht in Arbeitsmanagement.