1. Schritt: Die richtige Frage stellen!
Ist die Frage wichtig?
Lohnt sich das Ergebnis?
Bin ich motiviert eine Antwort zu finden?
(Für jeden ist natürlich eine andere Frage wichtig. Beispiele: Wie entsteht Glück? Was macht Menschen sympathisch? Oder: Wie sieht das Produkt der Zukunft aus? Je konkreter die Frage, umso besser und eine schriftliche Formulierung der Frage wirkt verstärkend.)
2. Schritt: Was gehört unbedingt dazu?
Wichtige Fragen haben oft schon Teillösungen.
Welche Wissenschaften, Bücher und Richtungen geben Antworten?
Sammeln und auf einen Blick sichtbar machen.
(Wer hat schon was zum Thema Glück gesagt? Was ist erfolgreich? Was ist schon unstrittig? Sammeln auf Post-it oder ähnlichen Medien, keine Struktur vorgeben, selbst Mind-Map kann schon zu vorstrukturiert sein.)
3. Schritt: Schwanger gehen, Inkubationszeit
Die Frage ruhen lassen. Geduld haben. Dem Unterbewusstsein Gelegenheit geben, neu zu sortieren. Unbekannte völlig andere Gedanken hinzukommen zu lassen.
(Sich der Sicherheit hingeben, dass das Unterbewusste schon seinen Job macht. Die Inkubationszeit kann zwischen Tagen, Wochen und vielen Monaten liegen.)
4. Schritt: Entspannten Moment abwarten und kommen lassen
In Zeiten und Situationen, in denen wir nicht reagieren müssen, etwas Muße haben, entspannt sind, kann sich ein Flow-Zustand entwickeln. Wir müssen dem Kreativen auch Gelegenheit sich zu entfalten.
(Jeder hat seine eigene Mikro-Strategie solche Zustände zu schaffen, die die Fenster zum Unterbewussten, zum Arbeitsspeicher unseres Gehirn darstellen: Orte, Tätigkeiten, Zeiten, Menschen etc. Kommt nur ein Teilergebnis: Wieder ruhen lassen, abwarten und neue Gelegenheit geben.)