Vorher festgelegte Bewertungskriterien helfen, einen solchen Entscheidungsprozess zu strukturieren. Im Prinzip geht es ja immer darum, die richtige Entscheidung zu treffen (gemessen an Ziel, Kontext, Bewertung).
Gleichzeitig bedeutet das Treffen einer Entscheidung die Definition eines Standpunktes. Hierdurch wird Struktur deutlich, Handlungsweisen lassen sich ableiten. In Phasen großer Unsicherheit (Chaos) sind richtungsweisende Entscheidungen äußerst entlastend, denn sie schaffen Sicherheit und Motivation.
wichtig:
- Erwartungshaltungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigen
- Hintergründe erläutern
- Informationen geben=> Siehe auch Führungsinstrument: Mitarbeiter einbeziehen.
A Aufgaben und Termine zusammenstellen
L Länge der Tätigkeiten schätzen
P Pufferzeit für Unvorhergesehenes reservieren
E Entscheidung über Prioritäten, Kürzungen, Verschiebungen, Delegation
N Nachkontrolle – Übertrag der unerledigten Aktivitäten
Zur Realisation gehört:
- selber machen
- delegieren
- Aufträge und Anweisungen gebenWichtig:
- Schnittstellen im Auge behalten
- Übereinkünfte und Absprachen klar machen
- Erwartungshaltungen beachten
- Hintergründe erläutern
- Informationen geben
- auf Rückdelegation achten
Beispiel eines Kontrollablaufes:
1. Erfassung der jetzigen Situation (Ist-Zustand)
=> Was wurde bis zum Kontrollzeitpunkt erreicht?
2. Sogenannter Soll – Ist Vergleich
=> Inwieweit wurde das angestrebte Ziel erreicht?
3. Abweichungs-Analyse
=> Liegen Abweichungen vor und warum
4. Feedback, Rückkopplung
=> Welche korrektiven Maßnahmen gilt es einzuleiten?
Mögliche Stolpersteine beim Kontrollieren:
- Gefahr von unsachlicher Kritik
- Vertuschung von Fehlern
- Sündenbockdynamik
- Abwertung
- Ist genügend Vertrauen vorhanden? Vertrauen ohne Kontrolle ist blindes Vertrauen