Ulrich Grannemann – Entscheidungen sollten da gefällt werden, wo die Leistung entsteht. Und die Leistung entsteht beim Kunden. Wie soll Ihr Mitarbeiter gut sein und besser werden, wenn zwischen ihm und dem Kunden jemand, zum Beispiel Sie, steht? Treiben Sie den Wind des Marktes in das Unternehmen. Koppeln Sie das Denken Ihrer Mitarbeiter nicht vom Kunden ab.
Steht Ihr Mitarbeiter vor, neben oder hinter Ihnen in Bezug auf Ihren Leistungsempfänger/Kunden?
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Mitarbeiterposition 1 |
Mitarbeiterposition 2 |
Mitarbeiterposition 3 |
Ihr Mitarbeiter hat keinen direkten Kontakt zum Kunden. Folgen: Er kann die eigene Leistung nicht selbst einschätzen, da er die Reaktionen der Kunden nicht kennt. Er kann nicht besser werden. Die Arbeitspakete gehen – mit Zeit- und Infoverlust – über Sie. Prioritätenwechsel, Verluste in der Reaktionsgeschwindigkeit sind die Folge. |
Ihr Mitarbeiter steht neben Ihnen. Er hat direkten Zugang zum Punkt der Leistung. Er besitzt eigene Informations- und Kontaktbefugnisse zum Kunden. Keine Filterung, keine Umwege, Keine Verluste. Die Verteilung der Befugnisse zwischen Ihrem Mitarbeiter und Ihnen sind fließend bestimmbar. Notwendig ist Kommunikation der Verantwortungsteilung beim Kunden selbst.
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Ihr Mitarbeiter steht vor Ihnen. Erst wenn Sie selbst vollständig im Windschatten Ihres Mitarbeiters verschwinden, entsteht die Gefahr eines Informationsmangels bei Ihnen. Das ist regelmäßig im Verkauf der Fall. Hier entsteht die Ressourcenkontrolle über die Entscheidungsrahmen bzgl. Rabatte, Zusatzleistungen etc.
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Bringen Sie Ihren Mitarbeiter so nah wie möglich an Ihren Kunden. Oder bringen Sie so viel Kunden-Informationen wie möglich zu Ihren Mitarbeitern. |
Ein paar Ideen:
Ein Kunde ist auch der interne Kunde, der Empfänger der Leistung.
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