Grundlagen der Produktion

Die Produktion beschreibt einen Wertschöpfungsprozess. Hierbei werden Inputgüter in Outputgüter von höherem Wert produziert.

Produktionstypen können in folgende drei Kategorien unterteilt werden:

  1. programmbezogen
  2. einsatzbezogen
  3. prozessbezogen

Programmbezogene Produktionstypen

Eigenschaften des Produktionsprogramms:

1. Anzahl der Erzeugnisse:

  • Einprodukt- und Mehrproduktproduktion
    Planungsprobleme: Zuordnung von Ressourcen und Erzeugnissen; Auftragsgrößen und Auftragsreihenfolge

2. Auflagengröße:

  • Massenproduktion
    • Sortenproduktion (Spezialfall der Massenproduktion)
      Planungsprobleme: Auftragsgrößen; Sortenreihenfolge
  • Serienproduktion
    Planungsprobleme: Auftragsgrößen; Produktionstermine
  • Einzelproduktion
    Planungsprobleme: geringe Vorhersehbarkeit des Auftragseingangs; lange Lieferzeiten, wenn keine Produktion von Einzelteilen und Baugruppen auf Vorrat erfolgt

Einsatzbezogene Produktionstypen

Gruppen von Produktionsfaktoren:

  • Materiell: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
  • Immateriell: Menschliche Arbeit, maschinelle Arbeit, Informationen

Prozessbezogene Produktionstypen

Die prozessbezogenen Produktionstypen können anhand des folgenden Schaubilds, illustriert werden.


Bezüglich der organisatorischen Anordnung kann eine Unterscheidung zwischen dem Funktionsprinzip und dem Objektprinzip gemacht werden.

Funktionsprinzip:

Räumliche Zusammenfassung von Arbeitssystemen, die gleichartige Funktionen (Operationen, Arbeitsgänge) durchführen können.

Objektprinzip:

Die Anordnung der Arbeitssysteme richtet sich nach den Arbeitsplänen der zu bearbeitenden Erzeugnisse.

Entscheidungsebenen in der Produktion

Innerhalb der Produktion werden Entscheidungen bezüglich der Vorbereitung, Durchführung und Kontrolle der Produktion getroffen sowie der sich hieraus ergebenden logistischen Prozesse. Das Entscheidungsfeld in der Produktion kann wie folg anhand von vier Dimensionen (Bedeutung für das Gesamtunternehmen/ Aggregationsgrad/ Managementebene/ Planungshorizont) beschrieben werden

Abbildung: Kennzeichnung strategischer, taktischer und operativer Entscheidungen

  • Strategisches Produktionsmanagement:
    • langfristige Rahmenbedingungen schaffen
  • Taktisches Produktionsmanagement:
    • Umgestaltung und Weiterentwicklung der Produktionsinfrastruktur
  • Operatives Produktionsmanagement:
    • Ausschöpfung der Leistungspotenziale, welche vorher auf der Ebene des taktischen Produktionsmanagements geschaffen wurden
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Veröffentlicht in Arbeitsmanagement.

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