Konflikttypen nach Virginia Satir 2

2. Zweite Kommunikationsform: Ankläger: anklagend, fordernd, Abwertung der anderen Person Grundgefühl: Ich bin einsam, aber mächtig! Wehe Du bist anders als ich will! Psychosomatik: Muskelverspannungen 2.1 Worte: nickt zustimmend (?du machst nie etwas richtig?), fordernd, diktatorisch, überlegen, beschuldigend, ablehnend, unterbrechend. 2.2 Syntax: häufig Verallgemeinerungen: ?jeder?, ?alle?, ?nie?, ?keiner?, ?jedes Mal?, ?immer?, ?du?. Verwendung von negativen […]

Denkrahmen für Konflikte

Konflikte sind eine Chance zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Entwicklung von Beziehungen. Einen Konflikt in Gewinner-Gewinner-Haltung zu lösen, ist ein Höhepunkt in einer Beziehung. Es fördert das persönliche Wachstum. Offenheit und Ehrlichkeit in Beziehungen sichern das Selbstwertgefühl – psychologische „Spiele“ vermiesen das Leben. Erkundung des Standpunkts des anderen („Exploration“) schafft Integration der Parteien, dialektische Argumentationen führen […]

Absicht und Verhalten

Sach- und auch Wertekonflikte hinterlassen häufig Verletzungen auf der stark emotionalen persönlichen Ebene. Es werden ?Rabattmarken? geklebt. Das sind Handlungen oder Unterlassungen, die man nicht vergisst. Werden diese Verletzungen nicht aufgelöst, vergiften sie die Bemühungen um neue Lösungen. Der Austausch und die Bearbeitung dieser Ärgerpunkte ist daher häufige Voraussetzung für einen Neubeginn der Arbeitsbeziehung. Dazu […]

Übung Vorwürfe in Wünsche verwandeln

Bitte nehmen Sie zur Bearbeitung der folgenden Fragestellungen die Tabelle auf der nächsten Seite zur Hilfe. 1. Finden Sie Situationen aus der letzten Zeit, in denen Sie sich zum wiederholten Male über das Verhalten eines anderen Menschen geärgert haben. Wählen Sie fünf Personen aus (beruflich wie privat). (1. Spalte: Name) 2. Welchen Vorwurf (nur gedacht […]

Vertragsrahmen für das Schlichtungsgespräch

Grundsätzlich ist für das Gelingen aller Kommunikationssituationen ein vereinbarter Vertragsrahmen oder eine sogenannte Ja-Arena notwendig. Für den Erfolg einer Konfliktschlichtung ist ein nicht nur stillschweigender oder ein auf Widerruf angelegter Vertragsrahmen, sondern eine explizite Ja-Arena besonders wichtig. 1. Darf eine Lösung gefunden werden? Sind die Konfliktparteien autorisiert, in diesem Gespräch verbindlich eine Lösung zu beschließen? […]

Kooperative Konfliktbewältigung

Erregung kontrollieren Dem anderen zeigen, dass man ein bestimmtes Verhalten ablehnt, den anderen aber trotzdem als Person respektieren und achten. Verhaltensweisen und Bemerkungen, die die Eskalation des Konflikts unterbinden – ein versöhnliches Wort, eine Geste … Vertrauen herstellen Es handelt sich immer um einen Vorschuss, was beinhaltet, dass die Konfliktpartei sich persönlich riskiert, also Betroffenheit, […]

Gesprächstechnik: „Aktives Zuhören“

Aktiv Zuhören heißt, [b]den anderen dort abzuholen, wo er steht.[/b] Durch aktives Zuhören tritt man beim Partner den aktiven Beweis an, dass man die Botschaft nicht nur aufgenommen hat, sondern auch ver- standen hat. Ziele des aktiven Zuhörens: [*]Den Partner aktivieren[/*][*]Gefühlsmäßige Übereinstimmung herstellen[/*][*]Den Standpunkt des anderen verstehen[/*][*]Ein gutes Gesprächsklima erzeugen[/*][*]Sich ganz auf den Partner einstellen[/*][*]Sich […]

Gruppendynamische Spielregeln

Die Spielregeln einer Gruppe bestimmen die Effektivität der Gruppe beim Lösen von Problemen. Gespräche/ Diskussionen laufen oft schief. Dies hat häufig die Ursache, dass sich die Beteiligten ihrer Spannungen untereinander meist gar nicht bewusst sind und auch nicht bewusst werden wollen. Spannungen sind unerwünscht und machen Angst vor Konflikten. Ein anderes Gesprächshindernis liegt in dem […]

Die wichtigsten Fallgruppen 2

Fallgruppe 4: Der Mitarbeiter ist offensichtlich demotiviert. Er macht daraus auch keinen Hehl, klagt, schimpft oder jammert. Mögliche Interventionen: ?Trauerarbeit? Realitätsbezug Der Mitarbeiter hat ?Hiobsbotschaften? bekommen. Verlust einer langjährigen Aufgabe und Zugehörigkeit. Erwartungen/Hoffnungen/Karriere haben sich nicht erfüllt ?Es geht mir nicht gut??, ?Ich werde wohl nie in diesem Amt??, ?Die Stadt hatte mir doch versprochen?? […]

Motivation 2

Zwei- Faktoren Theorie von Herzberg Herzberg entwickelte die Zweifaktoren-Theorie auf der Grundlage von Untersuchungen, bei denen die folgenden Fragen zu Grunde lagen was macht mich an meinem Arbeitsplatz zufrieden? was macht mich an meinem Arbeitsplatz unzufrieden? Herzberg unterscheidet Dissatisfaktoren (= Unzufriedenmacher, Context-Variablen/Hygienefaktoren) und Satisfaktoren (= Zufriedenmacher, Content-Variablen). Context-Variablen beziehen sich nicht direkt auf den Arbeitsinhalt, […]